Kooperatives Spiel

Als Kooperatives Spiel oder Kooperationsspiel wird eine Spielart bezeichnet, bei der die Mitspieler nicht gegeneinander spielen, um einen einzigen Sieger zu ermitteln, sondern miteinander ein gemeinsames Ziel verfolgen. Ziel ist das gemeinsame Gewinnen. Kooperative Spiele stehen in Verbindung mit der New-Games-Bewegung der 1960er und 1970er Jahre.[1] Von Sozialspielen unter den Kinderspielen wie Häschen in der Grube oder Funktionsspielen und Konstruktionsspielen unterscheiden sie sich dadurch, dass das Spiel durch einen gemeinsamen Gegner oder aufgrund einer Spielregel (z. B. Zeitfaktor) verlierbar ist.

Vielfach verfolgt diese Spielart pädagogische Ziele, wie Integration stigmatisierter oder schwächerer Teilnehmer, Vertrauensbildung, Kooperationsbereitschaft und Hilfsbereitschaft und damit den Erwerb sozialer Kompetenz.

Spieler warten vor einem kooperativen Videospiel in Akihabara
  1. Andrew Fluegelman, Shoshana Tembeck: New games. Die neuen Spiele. Band 1. 18. Auflage, Mülheim an der Ruhr 1996.

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